Kochen fängt nicht erst an, wenn wir den Topf auf den Herd stellen.
Und: Leider hört das Kochen auch nicht auf, wenn wir am Tisch sitzen und essen.
Das Essen ist eine schöne Pause von der Arbeit in der Küche.
Nach dem Essen müssen wir leider noch aufräumen, putzen und spülen.
Das ist noch einmal viel Arbeit, die wir meistens nicht gerne machen.
Vielleicht denkt ihr jetzt:
„Das sollen wir auch noch umweltfreundlich machen?
So wie das Einkaufen vorbereiten, das Einkaufen, das Kochen und das Wegpacken von Resten?“
Die Antwort auf diese Frage ist auch wieder: Ja.
Aber: Es ist nicht schwer.
Wir geben euch Tipps zum Aufräumen, Putzen und Spülen.
Aufräumen ist schnell gemacht
Aufräumen können wir schon, wenn wir kochen.
Es gibt bei jedem Kochen Zeiten, in denen wir nicht viel zu tun haben.
Dann: Können wir schon die Sachen wegräumen, die wir nicht mehr brauchen.
Benutzte Sachen können wir schon in die Spül-Maschine tun oder auf die Spüle stellen.
Wir können auch schon in der Küche sauber machen, wo wir nicht mehr arbeiten.
Dann: Sieht die Küche schon viel besser aus.
Und: Nach dem Essen ist es nicht mehr so viel Arbeit.
Das sollten wir über das Putzen und das Spülen wissen
Beim Putzen und beim Spülen ist es so:
Es arbeiten 4 Sachen zusammen:
- die Temperatur
- die Menge an Reiniger oder die Menge an Spül-Mittel
- die Kraft
- die Zeit
Das heißt:
- Wenn ich schnell fertig werden will:
Muss ich heißes Wasser und viel Reiniger oder viel Spül-Mittel nehmen.
Und: Ich muss mit einem Schwamm oder eine Bürste die Flecken kräftig wegputzen.
- Wenn ich mir Zeit nehme (es langsam mache):
Weiche ich die Sachen länger ein (mache ich die Sachen länger nass).
Kann ich kälter spülen.
Brauche ich weniger Reiniger oder weniger Spül-Mittel.
Und: Ich brauche weniger Kraft beim wegputzen.
Das ist so beim Putzen und beim Spülen.
Und: Beim Waschen ist es auch so.
Deshalb: Brauchen moderne (neue) Spül-Maschen und moderne Wasch-Maschinen länger
als alte Spül-Maschinen und alte Wasch-Maschinen.
Aber: Die modernen Spül-Maschinen und modernen Wasch-Maschinen sparen Wasser und Energie.
Und: Alles wird trotzdem sauber.
Gut zu wissen:
Für das Spülen von fettigen Töpfen, von fettigen Pfannen und von fettigem Geschirr
brauchen wir immer ein kleines bisschen Spül-Mittel und warmes Wasser.
Denn: Fett geht nur mit kaltem Wasser nicht weg.
Reiniger und Spül-Mittel
Wir brauchen nicht viele verschiedene Reiniger.
Das Meiste können wir sauber putzen oder spülen mit:
- Ein bisschen ganz normalem Essig, den wir in einen kleinen Eimer mit etwas Wasser tun.
- Umweltfreundlichem Spül-Mittel beim Spülen.
Oder: Wir tun ein bisschen Spül-Mittel in einen kleinen Eimer mit etwas Wasser,
um Fett-Flecken weg zu putzen.
Gut zu wissen:
Wenn ein Spül-Mittel umweltfreundlich ist, steht es auf der Verpackung.
- Kern-Seife, die wir nass machen.
Dann: Können wir etwas feuchte Kern-Seife auf einen Lappen oder auf eine Bürste tun
und damit putzen.
Gut zu wissen:
Kern-Seife könnte ihr ein einem normalen Drogerie-Markt kaufen.
Mit Essig, Spül-Mittel und Kern-Seife können wir das Meiste umweltfreundlich sauber machen.
Und: Wir brauchen keine besonderen Reiniger zu kaufen.
Das spart uns Geld.
Putzen
Wir müssen immer an den Stellen in der Küche putzen, wo wir gearbeitet haben.
Vieles können wir mit einem feuchten, sauberen Lappen wegwischen.
Oder: Wir nehmen Essig, Spül-Mittel oder Kern-Seife, wenn es schmutziger ist.
- Es hat beim Kochen etwas gespritzt?
Dann: Können wir die Spritzer gleich nach dem Kochen vom Herd putzen.
Aber Achtung!
Der Herd ist an manchen Stellen noch heiß.
Deshalb: Nur an den kalten Stellen den Herd putzen.
Wenn der Herd ganz kalt ist, können wir auch die anderen Stellen putzen.
- Der Back-Ofen ist schmutzig geworden?
Zum Putzen vom Back-Ofen brauchen wir meistens keinen besonderen Reiniger.
Wir können auf die Flecken ein feuchtes Tuch legen und einige Zeit warten.
Danach lassen sich schon viele Flecken mit einem feuchten Lappen ganz leicht
aus dem Back-Ofen putzen.
Vielleicht brauchen wir für manche Flecken auch etwas Spül-Mittel-Wasser.
Gut zu wissen:
Wenn wir Flecken im Back-Ofen haben und den Back-Ofen wieder benutzen:
Dann: Werden die Flecken ganz hart.
Und: Es wird schwer, die Flecken weg zu putzen.
Deshalb: Es ist gut, wenn wir den Back-Ofen immer sauber halten (machen).
- Harte Flecken im Back-Ofen oder auf dem Herd können wir vorsichtig mit einem Schaber
(besonderes Gerät zum Kratzen) wegmachen.
Danach können wir die Reste von den Flecken leicht wegputzen.
- Die Spüle können wir ganz leicht und ohne Reiniger mit einem besonderen Tuch
aus Kupfer putzen.
Nach dem Putzen müssen wir dieses Tuch gut ausspülen und trocknen lassen.
Und: Wir können dieses Tuch in der Wasch-Maschine waschen.
Am besten in einem Wäsche-Netz.
Dann: Wird das Tuch wieder sauber und bleibt lange gut.
Beim Benutzen von Lappen in der Küche ist wichtig:
- Die Lappen vor dem Benutzen und nach dem Benutzen gut ausspülen und auswringen
(möglichst viel Wasser raus machen).
- Die Lappen aufhängen, damit sie trocknen können.
- Die Lappen oft wechseln und in der Wasch-Maschine waschen.
Warum ist das wichtig?
In feuchten Lappen wachsen schnell Bakterien und ganz kleine Pilze.
Diese Bakterien und diese ganz kleinen Pilze können uns krank machen,
wenn sie über das Essen oder schmutzige Hände in unseren Körper kommen.
Es gibt Schmutz, den wir nicht mit einem Lappen für die Küche wegmachen wollen.
Dann: Können wir dafür waschbare Küchen-Tücher nehmen.
Diese waschbaren Küchen-Tücher gibt es als Rolle.
Wie Küchen-Tücher aus Papier.
Aber: Wir brauchen die Küchen-Tücher nach dem Benutzen nicht weg zu werfen wie die
Küchen-Tücher aus Papier.
Die waschbaren Küchen-Tücher können wir bei 60 °C zusammen mit anderer Wäsche waschen.
Dann: Werden die waschbaren Küchen-Tücher meistens wieder sauber.
Die waschbaren Küchen-Tücher werden beim Waschen kleiner.
Aber: Wir können Sie trotzdem sehr lange benutzen.
Oft ein Jahr oder länger.
Spülen
Am umweltfreundlichsten ist es:
- Möglichst viel in der Spül-Maschine zu spülen.
Denn: Spülen mit der Hand braucht mehr Wasser und mehr Energie als das Spülen
in einer vollen Spül-Maschine.
- Die Spül-Maschine möglichst voll zu machen und dann anzustellen.
- Die Spül-Maschine mit Spül-Maschinen-Pulver laufen zu lassen.
Dann: Brauchen wir auch noch Salz und Klar-Spüler.
Aber: Spül-Maschinen-Tabs sind meistens nicht umweltfreundlich.
Und: Spül-Maschinen-Tabs lösen sich auch oft nicht richtig beim Spülen auf.
Dann: Haben wir Reste von den Spül-Maschinen-Tabs in unserer Spül-Maschine.
- Die Spül-Maschine mit einem Eco-Programm laufen zu lassen.
Ein Eco-Programm dauert oft länger als ein normales Programm.
Trotzdem: Ein Eco-Programm braucht weniger Wasser und weniger Energie
als ein normales Programm.
Aber Achtung!
Ungefähr einmal in der Woche oder alle 2 Wochen sollten wir mit einem
normalen Programm mit 60 °C spülen.
Denn: Auch in der Spül-Maschine ist es immer etwas feucht.
Deshalb: Es können Bakterien und ganz kleine Pilze in der Spül-Maschine wachsen.
Diese Bakterien und ganz kleinen Pilze können auf unser Geschirr und Besteck kommen.
Und: Uns krank machen.
Es ist auch gut, die Spül-Maschine immer ein kleines bisschen offen zu lassen.
Dann: Ist es weniger feucht in der Spül-Maschine.
Bitte daran denken: Wenn ihr länger nicht zuhause seid, die Spül-Maschine groß aufmachen
und offen stehen lassen.
Dann: Trocknet die Spül-Maschine.
Und: Die Bakterien und ganz kleinen Pilze können nicht wachsen.
Vorspülen oder nicht?
Eine wichtige Frage ist:
„Müssen wir vorspülen?“
Auf diese Frage bekommt man verschiedene Antworten, wenn man mehrere Personen fragt.
Unsere Erfahrung (was wir gesehen haben) ist, es ist gut:
- Alle Sachen vom Geschirr weg zu machen vorm Spülen in der Spül-Maschine.
Zum Beispiel: Kerne, Stiele, Reste vom Essen.
Diese Sachen verstopfen (machen zu) die Löcher im Abfluss-Sieb von der Spül-Maschine.
- Feste Flecken in Töpfen, in Pfannen oder in Auflauf-Formen vor dem Spülen bearbeiten.
Diese festen Flecken gehen oft beim Spülen in der Spül-Maschine nicht weg.
Und: Diese festen Flecken werden dann beim Trocknen noch fester.
Das heißt:
- Alles mit einem benutzen Messer von den Tellern oder aus Schalen in den Müll schieben.
Dann: Die Sachen in die Spül-Maschine zu stellen.
- Feste Flecken in Töpfen, in Pfannen oder in Auflauf-Formen lange einweichen (feucht
machen).
Dafür nur so viel Wasser in den Topf, in die Pfanne oder in die Auflauf-Form tun,
dass die Flecken im Wasser sind.
War Fett im Topf, in der Pfanne oder in der Auflauf-Form, dann einen kleinen Tropfen
Spül-Mittel dazu tun.
Mehrere Stunden stehen lassen.
Dann: Sind die Flecken weich.
Und: Die Spül-Maschine kann die Flecken leicht wegmachen.
Womit können wir spülen oder vorspülen?
Wenn wir eine Spül-Bürste benutzen, können wir nehmen:
- Eine Spül-Bürste aus Holz.
Eine Spül-Bürste aus Holz ist umweltfreundlich.
Oft können wir bei diesen Spül-Bürsten die Bürste wechseln.
Dann: Kommt nur die alte Bürste in den Müll.
Wir können den Stiel mit einer neuen Bürste weiter benutzen.
- Eine Spül-Bürste aus Plastik.
Eine Spül-Bürste aus Plastik können wir in der Spül-Maschine spülen.
Die Spül-Bürste ist dann wieder sauber.
Deshalb: Können wir eine Spül-Bürste aus Plastik sehr lange gebrauchen.
Bis wir die Spül-Bürste in den Müll werfen müssen.
Immer ist es wichtig:
- Die Spül-Bürste muss nach jedem Benutzen gut sauber gemacht werden.
- Die Spül-Bürste muss zum Trocknen aufgehängt werden.
Unser Tipps:
- Spül-Schwämme könnt ihr auch in der Wasch-Maschine waschen.
Am besten in einem Wäsche-Netz.
Dann: Könnt ihr die Spül-Schwämme sehr lange benutzen.
Bis sie kaputt sind.
- Es gibt auch umweltfreundliche Spül-Schwämme aus Natur-Material (Sachen aus der Natur).
Die kann man auch waschen.
Dann bleiben die Spül-Schwämme immer gut sauber.
Und: Wir brauchen nur noch wenig neue Spül-Schwämme zu kaufen.
Mit unseren Tipps müsst ihr auch noch in der Küche aufräumen, putzen und spülen.
Aber: Vielleicht geht es schneller und einfacher.