Kochen fängt nicht erst an, wenn wir den Topf auf den Herd stellen.
Zum Kochen gehören:
- der Einkaufs-Zettel
- das Mitnehmen von Taschen oder von Kisten für die Einkäufe
- der Weg zum Einkaufen und wieder zurück
- das Einkaufen im Geschäft oder auf dem Markt, vielleicht sogar auf dem Bauernhof
- das richtige Lagern (Aufbewahren) von den Einkäufen
- das Vorbereiten von den Lebens-Mitteln
- das Kochen selber
- und leider auch noch: das Aufräumen und Spülen
- und vielleicht auch: das richtige Aufbewahren von Resten
Vielleicht denkt ihr jetzt:
„Das ist aber viel!
Das wusste ich gar nicht.
Und das soll ich alles umweltfreundlich machen?
Geht das überhaupt?“
Na klar, das geht.
Und: Es ist einfacher, als ihr denkt.
Wir geben euch in diesem und in den nächsten Artikeln Tipps für umweltfreundliches Kochen.
Vom Anfang bis zum Ende.
Der Einkaufs-Zettel
Ihr könnt den Einkaufs-Zettel auf Papier oder auf eurem Smartphone schreiben.
Auf jeden Fall ist der Einkaufs-Zettel eine gute Sache.
Warum?
Klar, wir vergessen dann wahrscheinlich nichts.
Aber: Wir kaufen dann auch nicht zu viel ein.
Das kostet weniger Geld.
Und: Es ist gut für die Umwelt.
Denn: Es wird nichts schlecht von unseren Einkäufen, weil wir alles verbrauchen.
Dann müssen wir nichts wegwerfen.
Unsere Tipps
- Am besten ist es, wenn ihr einen Koch-Plan macht.
Das ist nicht nur für das Einkaufen gut.
Dann weiß auch jeder in der Familie, wer beim Kochen helfen muss.
- Ihr könnt euren Einkaufs-Zettel auch etwas flexibel (nicht ganz fest) schreiben.
Für den Tag vom Einkaufen und für den nächsten Tag.
Ein Beispiel:
Ihr plant eine Gemüse-Pfanne.
Dafür schreibt ihr auf, wie viel Gemüse ihr braucht.
Und: Was ihr sonst noch für die Gemüse-Pfanne braucht.
Im Geschäft oder auf dem Markt schaut ihr dann, ob es billiges Gemüse gibt.
Billiges Gemüse ist oft nur noch kurz haltbar (gut).
Aber: Wenn ihr das Gemüse noch am selben Tag oder am nächsten Tag kocht,
dann ist es noch gut.
Das ist billiger für euch.
Und: Das Geschäft oder der Stand auf dem Markt muss solches Gemüse nicht
wegwerfen.
Taschen und Kisten für das Einkaufen
Es gibt in Geschäften keine festen Plastik-Tüten mehr.
Das ist sehr gut für die Umwelt.
Aber: Auch die Papier-Tüten sind nicht gut für die Umwelt.
Für das Herstellen (Machen) von Papier-Tüten braucht man viel Wasser, viel Energie und Material.
Wenn wir Papier-Tüten für unsere Einkäufe im Geschäft kaufen und die Papier-Tüten dann zuhause gleich wegwerfen.
Dann ist das nicht gut für die Umwelt.
Viel besser ist es:
- Zum Einkaufen ein paar Taschen, Rucksäcke, Körbe oder Kisten mitzunehmen.
- Auch für Obst und Gemüse Netze aus Stoff mitzunehmen.
Dann brauchen wir keine dünnen Plastik-Tüten und keine Papier-Tüten.
- Für Sachen aus der Kühl-Theke (kaltes Regal) können wir eine Kühl-Tasche mitnehmen.
Dann bleiben die Sachen kalt.
Und: Unser Kühl-Schrank braucht nicht so viel Strom, um warm gewordene Sachen wieder
zu kühlen (kälter zu machen).
- Saubere Eier-Kisten können wir mitnehmen, wenn wir im Geschäft oder auf dem Markt
einzelne Eier kaufen können.
Dann brauchen wir keine Eier-Kisten wegzuwerfen.
Wenn ihr Eier nur in einer Kiste kaufen könnt, dann könnt ihr die Eier-Kisten vielleicht
zum Basteln nehmen.
Zum Beispiel zum Basteln von Blumen oder zum Basteln von Pilzen.
- In vielen Geschäften oder auf dem Markt tun die Verkäufer Käse oder Wurst in Dosen.
Dann braucht man kein besonderes Papier zum Einpacken von Käse oder Wurst.
- Wenn ihr einen Un-verpackt-Laden in der Nähe habt, dann könnt ihr dort einkaufen.
Dann müsst ihr zuhause keine Verpackungen wegwerfen.
Zum Einkaufen in einem Un-verpackt-Laden müsst ihr die Dosen für eure Einkäufe mitbringen.
Manchmal kann man auch Dosen in einem Un-verpackt-Laden kaufen.
Im Laden erklären euch die Verkäufer gerne, wie man in einem Un-verpackt-Laden einkauft.
Unser Tipp
Ihr könnt in jede Tasche und in jeden Rucksack einen Stoff-Beutel tun.
So ein Stoff-Beutel braucht nicht viel Platz.
Und: Wenn ihr mal mehr einkauft, als ihr gedacht habt.
Dann habt ihr noch euren Stoff-Beutel.
So könnt ihr alle eure Einkäufe gut nach Hause transportieren.
Und: Ihr braucht keine Papier-Tüte oder keine Tasche im Geschäft zu kaufen.
Der Weg zum Einkaufen und wieder zurück
Am umweltfreundlichsten ist es, wenn ihr zum Einkaufen nicht mit dem Auto fahrt.
Aber: Das geht leider nicht immer.
Vielleicht könnt ihr nur einmal in der Woche mit dem Auto zum Einkaufen fahren.
Und dann: Möglichst alles für eine Woche einkaufen.
Dann braucht ihr in der Woche nur noch wenige Lebens-Mittel einzukaufen.
Das könnt ihr gut mit dem Fahrrad oder zu Fuß machen.
Unser Tipp
Wenn ihr nicht viel tragen könnt, dann könnt ihr einen Einkaufs-Trolley (Tasche auf einem Gestell mit Rädern zum Ziehen) benutzen.
Den Einkaufs-Trolley könnt ihr auch nehmen, wenn ihr mal etwas anderes transportieren wollt.
Und: So ein Einkaufs-Trolley hält viel länger als ein Auto.
In unserem nächsten Artikel könnt ihr mehr zum Einkaufen von Lebens-Mitteln lesen.