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Regrowing heißt: Sie lassen eine Pflanze, Gemüse oder Obst noch einmal wachsen.

Den oberen Teil von Möhren können Sie ganz leicht noch einmal wachsen lassen.

Sie bekommen keine neue Möhre. Aber Sie bekommen frisches Möhrenkraut.

Möhrenkraut können Sie wie Petersilie zum Kochen nehmen, zum Beispiel

- für Pesto (ungekochte Soße) und Soßen,

- für Smoothies (kaltes Getränk aus Obst und Gemüse),

- zum Dekorieren von Speisen (Essen).

Kaninchen und Meerschweinchen fressen auch gerne Möhrenkraut.

Wir zeigen in Leichter Sprache, wie das Regrowing von Möhrenkraut geht.

Das braucht nur wenig Platz. Es geht gut auf der Fensterbank.

Regrowing ist gut für die Umwelt.

Denn Sie ziehen (lassen wachsen) Pflanzen aus einem Stück, das Sie sonst wegwerfen.

Dann machen Sie auch weniger Müll.

 

Das brauchen Sie:

- oberes Stück von einer Möhre – mit und ohne Reste von Grün

- ein kleine Schale oder ein kleines Glas,

- ein Küchenmesser,

- Wasser,

- einen Topf und Erde,

- ein bisschen Zeit.

 

So geht das Regrowing von Möhrenkraut:

Meistens schneiden Sie oben von der Möhre ein kleines Stück ab, wenn Sie Möhren essen oder kochen.

Dieses Stück stellen Sie in eine kleine Schale oder ein kleines Glas mit Wasser.

Die Schnittstelle (dort, wo Sie geschnitten haben) zeigt nach unten.

Die Stelle, an der noch ein bisschen altes Grün zu sehen ist, darf nicht im Wasser stehen.

Wenn Ihre Möhre gar kein altes Grün hat, geht Regrowing auch.

Stellen Sie die Schale oder das Glas an eine helle Stelle, zum Beispiel auf eine Fensterbank.

 

Sie müssen jeden Tag kontrollieren, ob noch genug Wasser in der Schale oder im Glas ist.

Das Wasser trocknet schnell weg. Das Möhrenstück darf nicht trocken werden.

 

Nach wenigen Tagen können Sie das Wachsen sehen:

- Ein bisschen frisches Möhrenkraut zeigt sich oben.

- Aus dem orangenen Möhrenstück wachsen dünne weiße Wurzeln.

Jeden Tag werden das Möhrengrün und die Wurzeln größer …

… und größer.

 

Es wird Zeit zum Einpflanzen, wenn die Wurzeln 3 cm (Zentimeter) oder etwas länger sind.

Sie nehmen einen gebrauchten Topf.

Oder: Sie nehmen einen großen Plastik-Becher als Topf, zum Beispiel von Joghurt.

Dann müssen Sie aber unten zwei oder drei kleine Löcher in den Boden machen.

Als Untersetzer für den Topf können Sie Deckel aus Plastik oder von Schraubgläsern nehmen.

 

Sie füllen (voll machen) den Topf mit Erde.

Drücken Sie die Erde etwas fest.

Der Topf soll bis ungefähr einen Finger breit unter den Rand voll sein.

Dann stellen Sie das Möhrenstück vorsichtig auf die Erde.

Jetzt füllen Sie noch ein bisschen Erde auf die Wurzeln der Möhre.

Der oberste Teil vom orangenen Möhrenstück soll nicht voll Erde sein.

Das können Sie auf dem nächsten Foto sehen.

 

So viel gießen, bis die Erde im Topf gut feucht ist.

 


 Lassen Sie das Möhrengrün an einer hellen Stelle in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten weiter wachsen.

Dabei das Gießen nicht vergessen.

Viel Spaß beim Ernten, Füttern und Kochen.